Gaming: Eltern-Tipps zum Thema Zocken

Es gibt heutzutage sicherlich kaum ein Kind, das nicht hin und wieder am Zocken interessiert ist. Auf Smartphone und Tablets, am Computer oder an Konsolen, mit Freunden oder allein. In digitalen Games stehen auch nicht immer nur solche Inhalte bereit, die dem Alter und dem Entwicklungsstand des eigenen Kindes angemessen sind. Es ist also kein Wunder, dass Eltern immer wieder beunruhigt sind. Zockt der Sohn zu viel? Was macht die Tochter ansonsten noch im Internet? Hier gibt es zum Glück einige Tipps für Eltern, die die Gaming-Angewohnheiten ihrer Kinder vielleicht etwas leichter machen.

Auf Sicherheit setzen

Die meisten Eltern dürften nicht überrascht sein, zu lernen, dass Verbote auch beim Zocken nichts bringen, außer für größere Konflikte zu sorgen. Statt Gaming also zu untersagen, ist es besser, Regeln aufzustellen, damit die Sicherheit unterdessen nicht vernachlässigt wird. Ohne Verbote wird auch die Kooperationsbereitschaft des eigenen Kindes deutlich höher sein. Ein paar Grundregeln der Sicherheit betreffen beispielsweise die Inhalte, die heruntergeladen werden können. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, kann den App-Store auf Mobilgeräten mit einem Passwort schützen und dort hinterlegte Zahlungsdaten löschen. Am Computer könnte die Alternative sein, nur dem Eltern-Account Adminrechte zu geben. Auch was Informationsweitergabe betrifft, sollten Eltern gewarnt sein und versuchen, ihren Kindern zu vermitteln, wie wichtig es ist, keine privaten Details an Fremde weiterzugeben. Namen für Accounts, Mail-Adressen und ähnliches sollten weder den Namen noch das Alter des Kindes beinhalten und keinen Rückschluss auf die Adresse, die Schule oder andere sensible Infos zulassen. Gemeinsam Regeln aufzustellen, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich das eigene Kind auch daranhalten wird. Deshalb sollten die Heranwachsenden in Gespräche und Entscheidungsfindungen involviert werden, damit beide Seiten es aus der Perspektive der jeweils anderen zu betrachten lernen.

Ab und an mitspielen

Damit Eltern den Überblick behalten, was ihre Kinder im Internet und im Game so machen, könnten sie immer mal mitspielen. So lernen auch die Erziehungsberechtigten, welche Inhalte konsumiert werden, welche davon besorgniserregend und welche harmlos sind. Verfolgt der Sohn Fortnite Leaks bei jaxon.gg, ist das kein Problem. Aber wenn Eltern keine Ahnung haben, was ihre Kinder im Internet tun oder nicht tun, ist es schwierig, deren Sicherheit zu gewährleisten. Wer mitspielt, wird zwar aller Wahrscheinlichkeit nach öfter mal verlieren, tut aber auch gleich was für die Bindung zwischen Eltern und Kind. Das ist mindestens ebenso wichtig wie der Grundsatz, dass Medien weder als Belohnung noch als Bestrafung eingesetzt werden sollten.

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